Kinder, Kinder.....

Die Lebenswelten von Kindern haben sich in den letzten Jahren stark verändert:

Mehr Mobilität bedeutet mehr Strassenverkehr und weniger sichere Spielplätze direkt vor der Haustür.
Fortschreitende Digitalisierung bedeutet schnellere Verfügbarkeit von Informationen, Musik, Filmen und eine neue Form von sozialen Kontakten, aber auch schnelle Ablenkung, Reizüberflutung und Einschränkung direkter zwischenmenschlicher Kontakte.

Förderangebote, Sportvereine, Musikschule, Schule am Vormittag, Nachmittagsunterricht und Hausaufgaben, Projekte, Klassenarbeiten, uvm sorgen für zig Termine, die nicht nur die Kleinen beschäftigen, sondern auch die Eltern und Bezugspersonen.

Um nach Action und Spannung auch wieder "runter kommen" zu können und wichtige Phasen der Entspannung in den Alltag einzubauen, bieten sich viele Tricks & Kniffe an, die auch junge Kinder bereits gut lernen und für sich nutzen können.

Aber: Nicht jedes bewegungsfreudige und quirlige Kind braucht das zwingend und nicht jedes eher verträumte Kind muss unbedingt aktiviert werden - bei allen guten Wünschen und Absichten versuche ich mir immer vor Augen zu halten dass es nicht die Aufgabe des Entspannungstrainings ist, Menschen insgesamt, und junge Menschen im Besonderen, zu vermeintlich ruhigen, angepassten Menschen zu verändern.

Deshalb steht für mich immer erst einmal das Kind im Vordergrund: Was hat es für Gedanken? Welche Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse und wie kann ich ihm helfen, mit ein paar Entspannungstechniken besser durchs Leben zu kommen und glücklicher oder zufriedener zu sein?

Das ist eine spannende und unglaublich erfüllende Aufgabe!

"Was Eindruck macht muss Ausdruck finden"

Mit Kindern arbeite ich gerne mit gemischten Übungen und dem Angebot, nach einer Entspannungsgeschichte mit verschiedenen Mitteln kreativ zu werden.

Dabei wird nicht bewertet, ob die Kunstwerke "gut" sind oder "wichtig" - und es ist extrem spannend, was so alles dabei heraus kommt!



Jonglieren mit Bällen ist zu schwer?
Dann probieren wir es eben mit Tüchern!
Und wer nicht jonglieren möchte,
tanzt / rennt / wickelt sich ein /
tut, was immer gerade Spaß macht!